• 18 Städte liegen über dem neuen Grenzwert

    Diesel-Fahrverbote sollen künftig in Deutschland nur dort möglich sein, wo eine Stickstoffdioxid-Belastung von mehr als 50 μg/m³ im Jahresmittel gemessen wird. Das betrifft aktuell 18 Städte.

    BERLIN. Fahrverbote in deutschen Städten gelten bald erst ab einer Belastung von 50 μg/m³ NO2 pro Kubikmeter Luft als verhältnismäßig. Zudem kommen Regeln zu Kontrollen und generellen Ausnahmen für bestimmte Fahrzeuge.

  • Grippewellen bremsen die steigende Lebenserwartung

    Die Lebenserwartung der Menschen in Deutschland nimmt zu, doch beim Anstieg gibt es immer wieder rätselhafte Dellen, berichtet das RKI. Ihre Erklärung: Es liegt an der Grippe.

    BERLIN. Die schweren Grippewellen der vergangenen Jahre könnten die Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland negativ beeinflusst haben. Das vermuten Forscher des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf die Statistiken der vergangenen 25 Jahre.

  • Fast alle Computertastaturen verkeimt

    Die Tastaturen und Computermäuse in Kliniken und Arztpraxen sind meist stark mit Erregern belastet – und nicht wenige mit multiresistenten Keimen.

    Von Thomas Müller

    SEATTLE. Nosokomiale Infekte sind bekanntlich ein großes Problem in Kliniken und von vielen Personen genutzte Kontaktflächen wie Türgriffe die idealen Verbreitungswege.

  • Gesundheit bleibt Einkommenssache

    Forscher des Robert Koch-Instituts beobachten, dass die sozial bedingten Unterschiede bei Gesundheit und Lebenserwartung weiter wachsen.

    Von Angela Mißlbeck

    BERLIN. Gesundheitschancen sind in Deutschland nach wie vor hochgradig abhängig von Einkommen, Bildungsstand und Berufssituation. „Die einkommensabhängigen Unterschiede in der Lebenserwartung sind über die letzten 25 Jahre nicht geringer geworden.

  • Tuberkulose in Städten häufiger als auf dem Land

    In Deutschland ist das Risiko, an Tuberkulose zu erkranken, in den Städten 1,7-fach höher als in ländlichen Regionen.

    LEIPZIG. Die Mehrzahl der bundesweit 5486 Tuberkuloseneuerkrankungen, die 2017 an das Robert Koch-Institut in Berlin gemeldet wurden, entfällt auf die Großstädte und Ballungsräume. Das machen aktuelle Karten des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) deutlich, die auf Statistiken des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes aus Anlass des Welttuberkulosetages am 24. März basieren.