• Tausende Patienten von Herzschrittmacher-Rückruf betroffen

    Medtronic hatte die Kliniken bereits informiert, jetzt geht der Hersteller an die Öffentlichkeit: In seltenen Fällen arbeitet der Schrittmacher nicht korrekt. Huderttausende Herzschrittmacher müssen wohl ein Software-Update erhalten.

  • Hyaluronsäuren gegen den Arthrose-Teufelskreis

    (akz-o) Die Kniearthrose beginnt schleichend. Erst treten Schmerzen nur bei Belastung auf. Doch in späteren Stadien gibt das Knie nicht einmal mehr nachts Ruhe. Wenn Medikamente und Physiotherapien nicht mehr helfen, wird oft zu schnell zur OP geraten. Doch das Einsetzen eines künstlichen Gelenks lässt sich in vielen Fällen durch die Injektion von Hyaluronsäuren ins Knie hinauszögern. Die körpereigene Substanz ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit, die im Knie als Schmiermittel wirkt und den Knorpel mit Nährstoffen versorgt.

  • Lasst den Patienten alleine!

    Der Weißkitteleffekt bei der Blutdruckmessung lässt sich eliminieren: In Kanada ist es üblich, den Blutdruck vollautomatisch in einem separaten Raum zu messen. Dadurch sind die Werte deutlich niedriger als bei Messung durch einen Arzt, so eine Metaanalyse.

  • „Bier auf Wein, das lass sein“ – ein guter Rat?

    Der Spruch „Bier auf Wein, das lass sein; Wein auf Bier, das rat‘ ich dir“ ist sehr bekannt. Doch was ist dran an der Empfehlung? Forscher haben nun untersucht, wie sich die Reihenfolge der getrunkenen Alkoholika auf den Kater auswirkt.

    Von Thomas Müller

    WITTEN. Möglicherweise können sich die Ärzte um Dr. Kai Hensel von der Universität Witten/Herdecke ernsthaft Hoffnung auf den diesjährigen Ig-Nobelpreis für Forschungen machen, die Menschen sowohl zum Lachen als auch Nachdenken bewegen.

  • Augen-Check geht auch via Smartphone

    Mobiles Augen-Screening per Smartphone könnte bei vielen Patienten die Sehkraft retten.

    STUTTGART. Viele Erblindungen wären durch regelmäßige Augenuntersuchungen vermeidbar, erinnert die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern fehle es aber an ausreichender augenärztlicher Versorgung. Mit einer modifizierten Handykamera könnte geschultes ärztliches Personal künftig Augenuntersuchungen vornehmen, so die DOG. Schwere Augenerkrankungen können so früh erkannt und behandelt werden.