• Geldsorgen gehen langfristig aufs Herz

    Wer im Berufsleben spürbare Einkommensverluste hinnehmen muss, hat in den darauffolgenden Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

    Von Elke Oberhofer

    MIAMI. Dass sich Geldnöte auf die Gesundheit niederschlagen, wird schon seit langem vermutet und konnte teilweise bereits in Studien nachgewiesen werden. So haben Forscher beispielsweise Assoziationen zu Depressionen und vor allem auch zu erhöhten Sterberaten gefunden. Hinweise dafür, dass es sich wohl um einen kausalen Zusammenhang handelt, liefert eine aktuelle Auswertung der Studie CARDIA. Das Alter der Teilnehmer lag bei Studienbeginn im Jahr 1990 zwischen 23 und 35 Jahren (Circulation 2019; online 7. Januar).

  • Mobbing-Debatte nach Todesfall einer Grundschülerin

    Wer von Mitschülern permanent gequält und unter Druck gesetzt wird, kann irgendwann zusammenbrechen. Experten fordern mehr Unterstützung für die Opfer – und nehmen Lehrer in die Pflicht.

    Von Stefan Kruse und Anja Sokolow

    BERLIN. An dieser Berliner Grundschule ist derzeit nichts wie es war. Eigentlich könnten die Schüler derzeit unbeschwerte Tage verbringen, es sind Winterferien. Stattdessen brennen Kerzen vor der blauen Pforte, Blumen und Stofftiere liegen auf der Treppe, jemand hat auf einen Zettel einen Engel gemalt. „Im Himmel wirst Du glücklich sein“, steht auf einem Blatt Papier, Passanten halten inne.

  • Bluthochdruck schädigt schon Gehirne junger Menschen

    Hypertonie-bedingte Hirnveränderungen treten schon früh auf: So fanden Forscher aus Leipzig bei jungen Menschen mit erhöhtem Blutdruck ein reduziertes Volumen von Hippocampus, Amygdala sowie frontalen und parietalen Strukturen.

    Von Thomas Müller

  • Zahl der Masernfälle in Europa explodiert

    So viele Menschen wie seit zehn Jahren nicht mehr haben sich 2018 in der Europa-Region der WHO mit Masern angesteckt. Besonders viele Infizierte gab es in der Ukraine.

    KOPENHAGEN. In Europa werden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr Kinder gegen Masern geimpft als je zuvor. Trotzdem sind im vergangenen Jahr in der europäischen WHO-Region die Zahlen der Masernkranken explodiert.

  • Studie zum Fitnessverhalten:

    So lässt sich der innere Schweinehund besiegen

    (akz-o) Fast jeder zweite Bundesbürger möchte gerne mehr Sport treiben, bei den unter 35-Jährigen sind es sogar mehr als 60 Prozent. Gute Absichten, die allerdings oft nicht besonders lange anhalten. „Statt ins Fitnessstudio zieht es die Bundesbürger dann abends doch wieder ins Restaurant, Kino oder vor den Fernseher“, erklärt Sascha Brandenburger, Experte für Gesundheitsförderung bei der mhplus Krankenkasse.